Weiterhin Bedarf an Wohnraum für Kriegsvertriebene aus der Ukraine


Bereits 56 Kriegsvertriebene aus der Ukraine, in der Mehrzahl Frauen und Kinder, sind in der Gemeinde Wachtendonk angekommen und wurden von der Verwaltung privat untergebracht. Ein herzliches Dankeschön geht an die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde, die sich bereiterklärt haben, hilfebedürftige Personen bei sich aufzunehmen. Das Ordnungsamt ist stolz darauf, dass es bisher stets gelungen ist, zueinander passende Gastgeber und Hilfesuchende zusammenzubringen. Noch gibt es Zusagen für freie Räumlichkeiten, aber der Druck Unterkünfte zu finden, wächst.

In vielen Kommunen des Kreises Kleve werden in diesen Tagen Turnhallen vorbereitet, um für die Beherbergung weiterer Personen gerüstet zu sein. Dies soll in Wachtendonk vermieden werden.

Die Idee, dass Pfarrheim der Kath. Kirche auf dem Kirchplatz in Wachtendonk für eine Unterbringung zu nutzen, nimmt immer konkretere Formen an. Aber es bedarf noch einiger Prüfungen und Genehmigungen bevor mit einer Umsetzung des Vorhabens begonnen werden kann.

Insofern werden für eine Übergangsphase weiterhin private Quartiere benötigt. Wir alle dürfen in unserem karitativen Engagement nicht nachlassen. Die Gemeinde Wachtendonk appelliert daher erneut an Eigentümer oder Vermieter, leerstehenden Wohnraum nicht ungenutzt zu lassen, sondern der Gemeinde für eine zeitweise Unterbringung von ukrainischen Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen. Für den Verbrauch von Energie und Wasser wird eine Pauschale geleistet. Im Übrigen erhalten die Flüchtlinge regulär Sozialleistungen, so dass für die Gastgeber in der Regel keine weiteren Kosten anfallen. Ihre freundlichen Angebote nimmt innerhalb der Verwaltung Herr Patrick Simon, Tel. 02836 9155-44, patrick.simon@wachtendonk.de entgegen.